Ein Gewalterlebnis verändert das Leben schlagartig. Es erschüttert das Sicherheitsgefühl und das Vertrauen in andere Menschen. Die Folgen können Ängste, Niedergeschlagenheit, Schlafstörungen und Alpträume usw. sein. In den ersten Wochen nach der Gewalttat sind das normale Reaktionen auf das Erlebte. Wenn die Symptome jedoch länger anhalten, besteht das Risiko psychischer Folgeerkrankungen wie z.B. einer Depression oder der sog. Posttraumatischen Belastungsstörung. Je schneller eine Unterstützung einsetzt, desto geringer ist das Risiko gesundheitlicher Folgeschäden und das erlebte Trauma kann besser verarbeitet werden. Neben Betroffenen können auch Angehörige, Hinterbliebene und Nahestehende die Traumaambulanz in Anspruch nehmen.
Unser Angebot
Schnelle Hilfe bei Traumatisierung durch:
- Persönliche Traumaberatung
- Informationen zu möglichen Symptomen und Störungen
- Diagnostik und Verhaltensempfehlungen
- Hilfe im Umgang mit überwältigend erlebten Gefühlen
- Hilfe bei der Wiederherstellung von Sicherheit, Selbstvertrauen und Selbstkontrolle
- Akutbehandlung
Die Behandlungskosten werden als Leistung der Sozialen Entschädigung erbracht und mit dem Landesamt für Soziales und Versorgung abgerechnet
Sozialpädagogische Begleitung durch:
- Unterstützung bei der beruflichen Reintegration
- Unterstützung beim Aufbau oder der Wiederaufnahme sozialer Kontakte
- Unterstützung und Begleitung im Umgang mit Ämtern und Behörden
- Hilfe bei Antragstellungen
hier geht es zu unserem aktuellen Faltblatt der Traumaambulanz
